Die rasant zunehmende digitale Arbeitswelt wird einen großen Einfluss auf die Führungskultur in den Organisationen weltweit haben.

Mit dem bisherigen Führungsverständnis stoßen Führungsriegen zukünftig an ihre Grenzen. Welche Herausforderungen für Führungskräfte sind denn nun mit der digitalen Arbeitswelt verknüpft?

In der globalen Welt, die zunehmend zusammen wächst, werden Zusammenhänge immer komplexer. Die technischen Mittel helfen dabei Arbeiten schneller zu erledigen. Dennoch ist dabei häufig ein sich Beschleunigen der Abläufe zu beobachten. Eine Führungskraft hat sich der Komplexität zu widmen und mit ihr umzugehen, auch in der Vorbildfunktion für die Mitarbeiter.

Eine gewisse Umstellung mit flachen Hierarchien arbeiten zu müssen, wird vermehrt auf Führungskräfte zukommen. Die alten hierarchischen Ebenen verschwinden immer mehr. Daran festzuhalten hat zur Folge, dass die Mitarbeiter, insbesondere die jüngeren Generationen, nicht motiviert folgen werden und in der Folge den jeweiligen Bereich verlassen. Diese wollen selbstbestimmter tätig sein in der Organisation.

Die Führungskraft sollte ein profundes Wissen über digitale Strategien, generations- und wertebezogene Unterschiede im Umgang mit IuK-Technologien vorzeigen können und/oder sich erarbeiten. So gehört die aktive Gestaltung hybrider Arbeitskulturen zum Standardrepertoire einer modernen und aufgeschlossenen Führungskraft.

Zu einem bestimmten Unternehmen besteht heute und zukünftig bei den Generationen Y und Z nicht mehr zwingend die Bindung, sondern dort geht es eher um spannende, mitreißende und interessante Projekte und um begeisterungsfähige Führungspersonen.

Digitale Strategien in Unternehmen gehen über die Technologien hinaus und richten sich insbesondere auf hybride (analoge wie digitale) Arbeitsformen, Kulturen und Werte. Führung muss in der digitalen Arbeitswelt ohne Statussymbolik agieren können.

Immer häufiger trifft eine Führungskraft auf virtuelle Teams, insbesondere dann, wenn das Unternehmen international oder zumindest überregional tätig ist. Die Mitarbeiter und Projektmitarbeiter sitzen vielfach nicht am gleichen Ort, mit der Konsequenz, dass Führung weniger auf Face to Face-Basis passiert. Die Führungskraft sieht die Mitarbeiter seltener und muss darauf vertrauen, dass die Aufgaben qualitativ hochwertig erledigt werden. Die Führungsaufgabe liegt hier in der Steuerung der virtuellen Teams. Diese so zu motivieren, dass die Mittlerrolle der Führungskraft angenommen wird von den anderen Beteiligten. Ob on- oder offline – Networking funktioniert nur auf Augenhöhe. Mehr Flexibilität und Offenheit ist von einer Führungskraft gefragt.

Mit der digitalen Arbeitswelt ist ganz eng verbunden der disruptive Wandel, mit dem die Führungskraft umzugehen hat. Nun, was heißt in diesem Zusammenhang disruptiv und welche Konsequenzen hat dieser Wandel für Führung und Unternehmen?

Disruptive Technologien berühren den Kern der Geschäftsmodelle (Beispiel: Uber gräbt Taxiunternehmern immer mehr das Wasser ab) und beschleunigen den Wandel, dessen Umgang letztlich von Menschen und damit insbesondere von den Führungspersonen bewältigt werden muss.

Führungskräfte müssen einerseits die Bereitschaft mitbringen sich den Veränderungen zu stellen und andererseits eine hohe Lernbereitschaft zeigen, um in der digitalen Arbeitswelt zu bestehen.

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