Werte einer Führungskraft: Wie Werte die Führung positiv beeinflussen können

Jeder Mensch besitzt Werte, mancher mehr und mancher weniger. Die Werte werden oft bereits in der Kindheit von Eltern und anderen Bezugspersonen vermittelt und somit schon von klein auf gelernt und verinnerlicht. Natürlich führt das auch dazu, dass die Vorstellung und Umsetzung der individuellen Werte sehr unterschiedlich ausfallen kann. Insbesondere bei Führungskräften, die mit gutem Beispiel vorangehen wollen, spielen Werte mehr in den allgemeinen Führungsstil als man vielleicht anfangs vermutet.

Welche Werte sind für Führungskräfte wichtig?

Welche Werte machen in Ihren Augen eine wirklich gute, effiziente Führungskraft aus? Welche Werte sind eher dem privaten Feld zuzuschreiben? Und was hat im Beruf grundsätzlich nichts verloren? Diese Fragen wird jeder mit Sicherheit ein Stück weit anders beantworten. Und das ist auch gut so. Denn nur durch die Vielfältigkeit der Meinungen können wir offen bleiben für neue Ideen und Inspirationen.

Für mich sind bei Führungstätigkeiten die Sinnhaftigkeit meiner Arbeit, meine eigene Authentizität und das gegenseitige Vertrauen zwischen mir und meinem Gegenüber von besonderer Bedeutung. Diese Werte stellen, gerade in Kombination miteinander, bei jeder meiner Projekte und Aufgaben eine wichtige Grundlage dar. Ich habe erkannt, dass durch die Einhaltung dieser Werte viel meiner Arbeit einfacher wird, einfach deswegen, weil meine Motivation stärker ist und ich das Ziel vor Augen behalten kann.

Der Sinn der eigenen Tätigkeiten ist relativ schnell gefunden, wenn man sich bewusst die Zeit dafür nimmt. So wie bei den Werten kann bei jedem Menschen der Sinn anders fokussiert werden. Der Sinn sollte dazu führen, dass die Arbeit nicht nur als bedeutsam, sondern auch als motivierend wahrgenommen wird. Ist dieser klare Sinn erst einmal definiert worden, so kann man sich als Führungskraft jedes Mal aufs Neue damit motivieren, besonders wenn man durch herausfordernde Zeiten schreiten soll. Die Authentizität, also die eigene Echtheit und „Unverformtheit“ führt meiner Meinung nach zum gegenseitigen Vertrauen. Wenn mein Gegenüber weiß, dass vor ihm eine ehrliche, offene und somit authentische Person sitzt, dann ist in den meisten Fällen bereits die Grundlage für Vertrauen geschaffen. Und das Vertrauen wiederum ist das A und O einer jeden erfolgreichen Zusammenarbeit. Führungskräfte sollten dieses Vertrauen stets priorisieren, um ein gesundes Arbeitsklima zu gewährleisten.