Remote arbeiten: Welche Herausforderungen es mit sich bringt

In den letzten Monaten hat sich nicht nur in unserem Alltag viel verändert, auch das Arbeitsleben ist wie noch nie zuvor. Die neue Normalität im Führungsalltag ist geprägt davon, und wird es zudem mit Sicherheit bleiben, dass viele Teams weiter Remote arbeiten werden. Diese Veränderung ist oft mit essenziellen Sinnfragen und Unsicherheiten aller Beteiligten geprägt. Wie gelingt uns die Umsetzung zum erfolgreichen Arbeiten von zu Hause aus?

Die Frage, die sich beim Gedanken an „Remote arbeiten“ stellt, ist: Wie schaffen wir Vertrauen und Nähe, ohne dabei körperlich anwesend zu sein? Ist das überhaupt möglich oder strebt man dadurch ein unerreichbares Ziel an? Vor genau diesen Fragen standen viele der Führungskräfte vor einigen Monaten das erste Mal. Man konnte sich keine Hilfe von erfahrenen Führungspositionen einholen, denn die schnelle Veränderung von Büro zu Home-Office war, in diesem hohen Ausmaß, vollkommen neu.

Kein Wunder, dass das plötzliche Umschwenken von klassischer Büroarbeit zum Home-Office einigen Führungspositionen ein völliges Umdenken alter Gewohnheiten und Methoden der Führung abverlangte. Es galt nicht nur umzustrukturieren und neu zu planen, sondern auch langfristig umsetzbare Lösungen zu finden. Und auch für die Mitarbeiter verlief die Arbeit im Home-Office nicht ausschließlich reibungsfrei. Es galt sich anzupassen, Arbeitsweisen zu ändern und dabei offen und ehrlich zu sein. Was funktioniert und was noch nicht wie gewünscht? In Zeiten, die zudem von allgemeiner Unsicherheit geprägt ist, kein leichtes Unterfangen.

Wie Remote arbeiten gut gelingen kann

Meiner Erfahrung nach benötigen Führungskräfte eine Menge an Selbstorganisation, Motivationsfähigkeit und Empathie, wenn es um den Umgang mit dieser immer noch relativ neuen Arbeitssituation geht. Es reicht nicht mehr aus, sich an alten, bestehenden Methoden zu orientieren. Manchmal benötigt es vollkommen neue Konzepte und Lösungsstrategien, um ein Problem anzugehen. Veränderung muss dabei nicht zwingend schlecht sein, im Gegenteil. Es können auch positive Aspekte gefunden werden. Besonders was das Vertrauen und den Umgang gegenüber seinen Mitarbeitern betrifft. Tatsächlich geben Arbeiter und Arbeiterinnen, die von Zuhause aus arbeiten und dabei nicht ständig erreichbar sein müssen, an, dass sie deutlich zufriedener sind als im Büroalltag. Krankheitstage sind auch weniger geworden. Das sind wichtige Informationen, die auch in den kommenden Jahren nicht vergessen werden sollten. Was denken Sie, woran das liegt?

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